ist etwas, was sich ständig ändert. Jedenfalls hier. Jeder veränderte Lebensumstand, jeder neue Hund, jede neue Erfahrung, Jahreszeiten, und etwas ändert sich. Hier zum Beispiel der LangewegzumKaffee (siehe alte Posts). Seit dem neuen Job, der mir ermöglicht, erst späten Mittag zum Euro-Jagen aufzubrechen, und unter Rücksichtnahme auf meine Nachbarn (insbesondere meine direkten, die Imbiss und Restaurant betreiben und daher oft spät ins Bettkommen), hat sich alles mal wieder geändert…. Die erste halbe Stunde des Tages, in der ich mich aus meinem Dackel-und-Austin-besetztem Schlafzimmer schleiche, gehört Waldi, meinem HSH-Mix-Opa, der sicher einmal der älteste Köter der Welt wird ;). Dann gehen Waldi und ich – nachdem wir die Katzen und Pferde abgefüttert haben, die Zäune kontrollieren. Ganz still und leise. Und Waldi ist glücklich und entspannt. Denn er ist uralt und so gern er sein Rudel mag, er fühlt sich immer bemüßigt, es zu schützen, aber er ist alt und kann nicht mehr so und das frustriert ihn, regt ihn auf, so auf, dass ich oft denke, er kriegt nen Herzkasper. Und so liegt er lange Stunden auf seinem Flur und ist happy, die Eingangstür zu bewachen. Das entspannt ihn ungemein. Nur morgens, früh morgens, wenn die anderen Bratzen noch zwangspoofen, da ist er happy und entspannt, wenn wir gucken, was sich auf unseren Koppeln so tut, wenn wir Heu verteilen und Stecklinge setzen. Leise, ganz leise, ohne das hysterische und gestresste Gekläffe, was er so anstimmt, wenn alle wach sind. Dann – die Dackler und Austin harren noch des Aufstehens im Schlafzimmer – ist Anatol-Zeit. Waldi bewacht wieder seinen Flur, und ich geh mit Anatol die Ausläufe kontrollieren. Und obwohl sich Anatol, der im Spielstall schläft, sich wie Bolle freut, wenn er mich morgens sieht, so ist doch anders als bei Waldi sein Credo: Keiner zum Spielen? Wo sind die denn alle? Kann doch nicht angehen – hol sie raus – ich bin sooooo einsam! Was ihm nix nützt. Ich nutze die leise, Bell-freie Zeit, um einmal durchzuwischen, das Hundeessen vorzubereiten, all das zu tun, was laut und nervig wird, wenn der Rest der Schweinebande aufsteht. Und Anatol wartet… vor allem auf Professor Austin.
Und dann, dann kommt das Schlafzimmer dran. ERstmal Professor Austin und die 5-Bettdackel sowie der Dack des Tages mit raus zu Anatol, dann Schlafkiste für Schlafkiste. Es ist dann sehr laut hier. SEHR LAUT! VERSTEHT MICH JEMAND? Dann wird Morgen-gefüttert. Dann wird mit den Hunden über die Koppeln gelatscht. Dann wird abgesammelt. Und dann.. dann wird sich zwischen die Köterchen gesetzt und es gibt den ersten Kaffe… Dann…. hab ich schon 1,5 Stunden Tagwerk hinter mir. Und dann hab ich noch 4 Stunden Bau-oder-Haus-oder-Gartenarbeit vor mir. Und 6 Stunden Büro. Und irgendwann geht das Ganze dann rückwärts. Langeweile? Was ist das bloß?
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